Am Donnerstag Abend ladete die Feuerwehr Münchendorf Ihre Kameraden dazu ein, sich mit der Thematik Photovoltaik wieder näher zu beschäftigen.
Ziel war Vorbereitung für den Einsatzfall, damit die Gefahren richtig eingeschätzt werden können.
Selbstverständlich stehen die für die Feuerwehr wesentlichen Aspekte im Vordergrund. Geschult wurde
* der Aufbau einer PV-Anlage,
* die sichere Unterscheidung zwischen Photovoltaik und Solarthermie vor Ort
* Gefahren durch Atemgifte, Einsturz / herabfallende Teile, bei Sturmschaden, Elektrizität / elektrischen Schlag, Lichtbogen, bei Überschwemmung, der Einsatz bei Vollmond / mit Flutlicht und
* das richtige Verhalten im Brandfall.
Das Fazit des Theorieteils war, dass die Gefahr alleine durch die Kenntnis über das Vorhandensein einer PV-Anlage wesentlich minimiert werden
kann! Deswegen startet die FF Münchendorf jetzt einen
Aufruf zur freiwilligen Meldung und Kennzeichnung der Photovoltaik-Anlagen in
Münchendorf.
Die Theorie wurde durch eine Begehung und Besichtigung einer großen PV-Anlage in Münchendorf abgerundet.
Unter anderem wurde getestet ob eine Gefahr durch Bestrahlung mit mehreren Flutlichtern besteht. Auch mit zwei Lichtmasten und 2x 1.000W Halogenscheinwerfer (20cm Abstand) produzierte die Anlage keinen (null) Strom und Spannung!
Ein Dank gilt dem Organisator Gruppenkommandant Gerald Rudlstorfer und Kommandant Andreas Polacsek.