Am Samstag, den 1. Oktober, folgten wir der Einladung unserer Freunde aus Ternitz-Mahrersdorf zu deren 1. Stoafa Kuppelcup mit anschließendem Oktoberfest. Gesamt 17 Wettkampfgruppen aus mehreren Bundesländern kämpften um den Einzug in die Finalläufe und den beeindruckenden Wanderpokal.
In gewohnter Bronzeaufstellung machten wir uns also auf den Weg nach Ternitz-Mahrersdorf, um unseren ersten Kuppelcup der Saison 2016/2017 zu bestreiten. Mit Top-Gruppen wie Aigen, Baumgarten, Gleichenbach oder eben auch die Hausherren aus Mahrersdorf, alles ehemalige oder amtierende Landes- bzw. Vize-Landessieger der letzten zwei Jahre, versprach es ein spannender Bewerb zu werden.
Nach zwei bestrittenen Grunddurchgängen (18,58 Sekunden fehlerfrei bzw. 17,81 Sekunden + 20 Fehlerpunkten) konnten wir uns als gesamt 5. für das 1/8-Finale qualifizieren.
Relativ gelassen und ohne Druck gingen wir in die Finalläufe und es sollte nicht das letzte Mal an diesem Tag sein, dass wir im Parallel-Antrittsmodus, bei dem jeweils die besten Zeiten des jeweiligen Durchganges weiterkommen, unsere Leistung zur Schau stellen.
Im 1/8-Finale ging es mit einer Zeit von 18,81 Sekunden fehlerfrei und als gesamt 4. weiter ins 1/4-Finale.
Wie auch schon im 1/8-Finale bestritten wir das 1/4-Finale parallel gegen die Wettkampfgruppe aus Schlag, wobei wir uns mit einer Zeit von 17,18 Sekunden fehlerfrei fürs 1/2-Finale qualifizieren konnten.
Dort trafen wir auf die Kameraden aus Gleichenbach, ihres Zeichens amtierender Landessieger in Silber A und 3. Platz in Bronze A beim LFLB 2016 in Zistersdorf. Mit einer guten Zeit von 16,72 Sekunden fehlerfrei konnten wir uns mit der zwischenzeitlichen Tagesbestzeit für unser erstes Finale in einem Kuppelcup qualifizieren.
Die Stimmung war super, die Spannung hoch, sollten wir doch im Finale gegen Gleichenbach bestehen, eine erfahrene und enorm schnelle Gruppe, die schon etliche Siege in ihrer Laufbahn einstreifen konnte.
Nachdem das Kommando "Brandobjekt geradeaus, . . ." über Lautsprecher hallte, hieß es für uns nun: alles oder nichts, mit dem 2. Platz als Gewissheit und der Chance auf unseren ersten Sieg in einem Kuppelcup hatten wir nichts zu verlieren.
Und es kam, wie es kommen sollte: waren wir mit Gleichenbach nach dem Kuppeln noch gleich auf, zündeten unser Wassertruppführer beim Leinen anlegen bzw. unser Maschinist beim Ansaugen den Turbo und somit stoppte die Zeit bei unglaublichen 15,3 Sekunden, was somit den Sieg gegen die Wettkämpfer aus Gleichenbach bedeutete.
Die Freude war riesig, konnten wir mit unserem ersten Sieg bei einem Kuppelcup unsere konstant guten Trainingsleistungen zum richtigen Zeitpunkt abrufen.
Im kleinen Finale konnten sich die Hausherren aus Mahrersdorf gegen Schlag durchsetzen ergatterten somit einen verdienten Stockerlplatz.