Fantastischer Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerb in Wiesmath für die Wettkampfgruppe Münchendorf.
Bei schönem Wetter und top Bewerbsbedingungen erreichten die Wettkämpfer aus Münchendorf fabelhafte Durchgänge im Bronze-Löschangriff.
Begonnen hat alles mit dem regulären Bronze-Durchgang: Der Löschangriff konnte in einer fehlerfreien Zeit von 31,54 Sekunden absolviert werden --> persönliche Bestzeit auf einem offiziellen Bewerb (bisherige Bestzeit war 31,92 Sekunden am AFLB 2016 in Velm).
Doch es sollte nicht das letzte Mal sein, an dem die Wettkämpfer aus Münchendorf an diesem Tag feiern. Mit einer Staffellaufzeit von 55,83 Sekunden (bei einem Staffellauf mit einigen Höhenmetern) konnte mit einer Gesamtpunktzahl von 412,63 der Sieg in der Wertung Gäste 2 errungen werden.
Im Silber-Durchgang verlief jedoch nicht alles nach Plan. Trotz einer passablen 44er-Zeit, jedoch mit 10 Fehlerpunkten für falsches Arbeiten, konnten wir uns leider nicht unter den top-platzierten Gruppen, die an diesem Tag durch mehrere Landes- und Vizelandessieger wie die Hausherren aus Wiesmath, Gleichenbach, Maltern oder auch die steirische Top-Gruppe aus Schäffern, reihen.
Nach den Durchgängen in Bronze und Silber gab es noch einen Parallelbewerb der besten 6 Gruppen an diesem Tag, wobei wir uns mit unserer Zeit von 31,54 Sekunden qualifizieren konnten.
Der Modus war recht einfach: alle 6 Gruppen treten je einmal an, die besten 4 Zeiten kommen weiter.
In diesem Grunddurchgang konnten wir unsere neue Bewerbsbestzeit nochmals unterbieten und somit stoppte die Zeit bei 31,35 Sekunden, fehlerfrei. Mit dieser Zeit konnten wir uns neben Maltern, Wiesmath und Gleichenbach, die mit einer Zeit von 29,72 Sekunden ihre aktuelle Topform zur Schau stellten, fürs Halbfinale qualifizieren.
Im Halbfinale ging es im selben Modus weiter: jede der 4 Gruppen tritt einmal an, die besten 2 Zeiten steigen ins Finale auf.
Hier passierte dann das schier Unfassbare: Trotz einem kleinen Hacker beim Kupplungsvorgang zündeten der Wassertrupp und der Angriffstrupp nach vorne hin den Turbo, sodass der Schlauchtruppführer die Zeit bei unglaublichen 29,68 Sekunden stoppte. Zuerst schien es unmöglich für uns, doch nach der erfolgten, fehlerfreien, Bewertung war es Gewissheit: wir hatten es geschafft! Wir hatten die Schallmauer von 30 Sekunden für den Löschangriff durchbrochen! Die Freude war enorm, denn nun gehören wir zu einer der wenigen Gruppen in Niederösterreich, die dies bei einem Bewerb schafften.
Das Finale des Parallellbewerbs bestritten wir gegen die Wettkampfgruppe aus Maltern, die bereits im regulären Bronze-Durchgang mit einer Zeit von 30,37 Sekunden nur knapp über 30 blieben und somit ihre enorme Stärke unter Beweis stellten.
Im Finaldurchgang konnten wir dann zum vierten Mal an diesem Tag unsere "alte" Bewerbsbestzeit von 31,92 Sekunden unterbieten und erreichten eine weitere Top-Zeit von 30,50 Sekunden, was für uns den Sieg im Parallellbewerb bedeutete, weil die FF Maltern mit einer hohen 31er Zeit nur knapp hinter uns war.
Wir bedanken uns bei der FF Wiesmath für die tolle Ausrichtung des Bewerbes und bei all unseren Unterstützern, Fans und Gönnern.