Feuerwehrausflug 2019

Am Freitag, den15. März 2019 veranstaltete die Feuerwehr Münchendorf ihren traditionellen Feuerwehrausflug. Anders als in den Jahren zuvor war das Ziel dieses Jahr etwas weiter weg und führte uns diesmal nach Oberösterreich ins schöne Innviertel. Die etwa 37 mitgereisten Kameraden und Freunde der Feuerwehr Münchendorf erlebten an diesem Tag sehr interessante Führungen, wobei es bei der Heimfahrt zu einem kleinen Hoppala kam.

Auf Grund der etwas weiteren Anfahrtsstrecke zu den diesmaligen Ausflugszielen trafen wir uns bereits um kurz vor 6 Uhr früh am Parkplatz der Feuerwehr Münchendorf, sodass unsere Reise mit unserem gewohnten Busfahrer Josef Napravnik pünktlich starten konnte.

 

Das erste Ziel unseres Ausflugs war die Firma FACC in Reichersberg, wobei die Anfahrt mit etwa 3,5 Stunden zwar lange war, jedoch diese mit einer kleinen Pause wie im Flug vergingen. Ums Thema Fliegen drehte es sich auch bei der Werksführung der Firma FACC. Als weltweit führendes Aerospace Unternehmen in Design, Entwicklung und Fertigung von fortschrittlichen Komponenten und -systemen für Luftfahrzeuge konnten wir uns auf eine spannende Führung freuen. Unser Verwalter Robert Rainer, der diesen Feuerwehrausflug maßgeblich mitorganisiert hat, ist zudem auch selbst Mitarbeiter von FACC in der Rolle als Gruppenleiter Design Engineering und hierbei für die Entwicklung von Strukturbauteilen aus Faserverbundwerkstoff zuständig.

Mit Begeisterung wurden wir während der etwa 1,5 Stunden andauernden Führung von zwei engagierten Mitarbeitern der Firma FACC durch die Produktionshallen geführt, wobei wir unter anderem die verschiedenen Fertigungsschritte von Schubumkehrgehäusen der Strahlentriebwerke des Airbus A350 oder der Boeing 787 miterleben durften.

Positiv überrascht war auch einer der beiden Guides, Mladen Bosankic, wobei er wörtlich sagte, dass er "noch nie eine Führung miterleben durfte, bei der die Teilnehmer so interessiert dabei waren" wie die Gruppe der Feuerwehr Münchendorf.

Nach einem abschließenden Gruppenfoto und der Überreichung eines kleinen Präsents an unsere beiden Guides machten wir uns auf den Weg ins benachbarte St. Martin im Innkreis, wo wir uns im Hofwirt beim Mittagsbuffet stärkten.

Im Anschluss daran ging es gleich weiter zum nächsten - für uns als Feuerwehr natürlich sehr naheliegenden Ausflugsziels - der Stützpunktfeuerwehr Ried im Innkreis.

Dort angekommen wurden wir zu Beginn sehr freundlich empfangen durch den Zugskommandanten Stefan Schoibl und seinem Kollegen und Atemschutzwart Tobias Bachinger. In einer kurzen Präsentation inklusive eines actiongeladenen Imagevideos präsentierte uns Stefan Schoibl die Zahlen, Daten und Fakten des Rieder Feuerwehrwesens. Im Anschluss daran ging es in zwei Gruppen aufgeteilt durch die einzelnen Bereiche des Feuerwehrhauses, wobei sicherlich die Besichtigung des enormen Fuhrparks eines der Highlights dieses Ausflugs war. Ebenso beeindruckend war die Tatsache, dass sich an diesem Standort eine von nur 3 durchgehend besetzten Warnzentralen Oberösterreichs befindet und diese in einem Turnusdienst von hauptberuflichen Mitarbeitern aber auch freiwilligen Helfern bestens organisiert wird.

Abschließend saßen die Münchendorfer Kameraden mit den Innviertler Kollegen noch im Aufenthaltsraum zusammen, um fachliche Gespräche über die Gemeinsamkeiten des Feuerwehrwesens in Oberösterreich und Niederösterreich zu führen.

 

Einen großen Dank gilt es an Stefan Schoibl und Tobias Bachinger zu richten für die sehr interessante Führung durch die Stützpunktfeuerwehr Ried, wobei wir auch auf darauf hinweisen wollen, dass mit Montag, den 18. März 2019 die komplett neu überarbeitete Homepage der Feuerwehr Ried online gestellt wird, wobei man sich über das gesamte Rieder Feuerwehrwesen und ihren Aktivitäten informieren kann.

 

Die nächste und an diesem Tag finale Station sollte die Destillerie Farthofer in Öhling bei Amstetten werden, wobei wir leider das Pech hatten, dass bei der Anfahrt dorthin auf grund eines LKW-Unfalls auf der A1 bei Enns sich bereits ein kilometerlanger Stau bis nach Linz aufgebaut hatte und wir in eben diesen Stau hineinkamen. Nach etwa 1,5 Stunden Wartezeit mit nahezu keinem Vorankommen konnten wir dieses Ausflugsziel somit leider nicht mehr wahrnehmen und begaben uns auf direktem Meg nach Münchendorf, wobei wir über die Ausweichrouten über Bundes- und Landesstraßen zufällig in St. Florian vorbeikamen, was natürlich für eine Feuerwehr-Gruppe, deren Schutzpatron ja der heilige Florian ist, ein wohl sehr treffendes Detail am Rande war.

 

Etwa 2 Stunden später als geplant kehrten wir schlussendlich nach Münchendorf zurück, wobei wir bei einem geselligen Abschluss im Dreimäderlhaus Taschler-Toyfl nochmals die Eindrücke des gesamten Tages revuepassieren ließen.