Am Freitag, den 22. März 2019, ging es nach zweiwöchiger Pause – vergangenen Freitag war ja wie zuletzt berichtet der jährliche Feuerwehrausflug – mit dem Übungsprogramm des Ausbildungsteams wieder weiter.
Unser Schwerpunkt für das erste Übungs-Halbjahr liegt auf Brandeinsatz demnach war heute der richtige Umgang mit dem Druckbelüfter das Thema.
Bei einem Theorieteil präsentierten Ausbildungsleiter Gerald Rudlstorfer und Gruppenkommandant Markus Winkler Grundlagen beim Einsatz eines Druckbelüfters, zudem gab es eine Gruppenarbeit, wobei das richtige Lesen eines Brandschutzplanes das Ziel war. Es ist nämlich für die Einsatztaktik essentiell wichtig, das Brandobjekt gut zu erkunden, um den besten Standort des Druckbelüfters zu ermitteln.
Auf die etwa 45-minütige Theorieeinheit folgte dann natürlich auch ein Praxisteil. In einem unbewohnten Haus hatten wir die Möglichkeit, mittels einer Nebelmaschine eine Rauchentwicklung zu simulieren. Dabei gab es zwei Szenarien abzuarbeiten. Das erste war eine Personensuche im verrauchten Raum. Dies wurde zwar ohne dem normal zu verwendenden schweren Atemschutz gemacht, aber deswegen um auch jenen Kameraden, welche keine Atemschutzträger sind, die Möglichkeit zu geben zu erkennen wie wenig man in einem verrauchten Raum eigentlich sieht. Nach dieser Rauchgewöhnung - natürlich mit ungefährlichen Kunstnebel - ging es an den zweiten Teil der praktischen Übung. Ziel hierbei war es nun, im verrauchten Raum eine Abluftöffnung zu schaffen, um eine effektive Druckbelüftung zu erzielen. Hierbei wurde auch anschaulich dargestellt, wie schnell man eigentlich ein Gebäude mittels eines effektiven Einsatzes des Druckbelüfters rauchfrei bekommt.
Einen großen Dank gilt es an die beiden Übungsausarbeiter Gerald Rudlstorfer und Markus Winkler sowie unseren Kameraden Andreas Zimmermann auszusprechen, der das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hat.